Matrizenheizofen

Der Matrizenheizofen ist ein Schachtofen mit Materialbeschickung von oben.

Er wird für das Erhitzen von Matrizen für die Extrusion von Aluminiumprofilen verwendet.

Die maximale Betriebstemperatur beträgt ca. 600°C und wird durch Heizrampen mit Gradienten erreicht, die je nach Art der durchzuführenden Anwendung und unter Berücksichtigung der erforderlichen Leistung angepasst werden können.

Die Beheizung erfolgt in der Regel über elektrische Kassettenheizelemente, die in speziellen Kanälen untergebracht sind.

Die Umwälzung der internen Atmosphäre wird durch einen Zentrifugalventilator an der Rückwand des Ofens erzwungen.

Die mitgelieferte Isolierauskleidung wurde speziell entwickelt, um eine optimale Leistung des Ofens zu gewährleisten und besteht aus Materialien, die für die erforderliche Betriebstemperatur und die Prozesseigenschaften geeignet sind.

Die Türöffnung wird manuell mit Hilfe eines oder mehrerer Pneumatikzylinder an der Maschine betätigt. Auch das Be- und Entladen des Materials erfolgt manuell.

Die Beheizung über Heizelemente ermöglicht die Verwendung einer inerten Stickstoffatmosphäre. Dies ermöglicht es, den Ofen in zwei verschiedenen Konfigurationen zu verwenden, d. h. in geschützter Atmosphäre oderin Luft, je nach Produktionsanforderungen.

Die Automatisierung gewährleistet die Kontrolle über den gesamten Prozess und sichert die Verbindung zum Betriebsleiter.

Diese Art von Anlagen ist so konzipiert und realisiert, dass sie den gesetzlichen Normen und der Klasse des Ofens entspricht, die der Kunde benötigt (AMS – NADCAP).

Anwendungsbereiche:

Luftfahrt

Lebensmittelindustrie

Erdbewegungsmaschinen

Mineralölunternehmen

Marine

Automobilindustrie